Allgemeine Informationen zu BHKWs

Das Blockheizkraftwerk (BHKW) ist ein Gerät das gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt. Es gibt BHKW-Anlagen für verschiedene Leistungsbereiche, angefangen von Mini-BHKWs bis hin zu Großanlagen. Durch die Nutzung des Prinzips der Kraft-Wärme-Kopplung ist das BHKW in der Lage während der Erzeugung von Strom die dabei gleichzeitig anfallende Wärme direkt zur Verfügung zu stellen, so dass sie vor Ort genutzt werden kann. Im Vergleich zu der herkömmlichen Energieversorgung, durch Kraftwerke und private Heizanlagen, erzielt das BHKW durch effektive Ressourcennutzung einen deutlich höheren Nutzungsgrad.


Der durchschnittliche Nutzungsgrad von Großkraftwerken liegt bei ca. 37%, d.h. dass der größte Teil, ungefähr zwei Drittel, der Brennstoffenergie in Form von Abwärme nicht genutzt wird. Auf dem Weg zum Endabnehmer ergeben sich noch weitere Energieverluste aufgrund des Transportes in den Leitungen und den Umspannwerken. Die Leitungsverluste Betragen in etwa 4,3% der Stromerzeugung. Der Nutzungsgrad der Heizungsanlage und der Strombezug von zentralen Großkraftwerken, die ein Haus mit Energie versorgen, liegt insgesamt bei ungefähr 60%.

BHKWs erreichen einen Nutzungsgrad der teilweise mehr als 90% beträgt. Durch die gemeinsame Erzeugung von Strom und Wärme entsteht lediglich ein Energieverlust von etwa 10%. Wohingegen bei der konventionellen Erzeugung von Strom und Wärme nur ein Nutzungsgrad von 60% erreicht wird, d.h. mehr als ein Drittel der eingesetzten Primärenergie geht verloren.

Somit sparen Sie mit einem BHKW Energiekosten ein und verringern gleichzeitig den CO2-Ausstoß um bis zu 47%.